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Aus unserem Schulleben

Schulen in der digitalen Welt

Stadt Eisenach schließt den „Digitalpakt Schule“ ab. Viel Geld investiert

So ein bisschen Vorführeffekt braucht es halt immer mal. „Die Website ist nicht erreichbar“ stand auf der schönen großen, neuen digitalen Tafel im Unterrichtsraum des Abbe-Gymnasiums an der Wartburgallee. Tom Schöbel, stellvertretender Schulleiter und so ein wenig Digital-Fuchs der Schule, drückte aber schnell mal die richtigen Knöpfe auf der großen Tastatur und die Sache lief.

Die Stadt Eisenach steht kurz davor, das Förderprogramm „Digitalpakt Schule“ komplett abzuschließen. Wobei es nicht nur ein Programm ist, aus dem sich die Stadt bedienen konnte, um am Ende rund 4,07 Millionen Euro in die umfassende Digitalisierung aller Eisenacher (staatlicher) Schulen zu stecken. Auch das Land Thüringen hatte weitere Programme aufgelegt, um diesen Prozess an den Schulen zu beschleunigen. „Wir hatten den Vorteil, dass unsere Planungen schon liefen und wir so schnell agieren und Mittel beantragen konnten, während andere Mittel zurückgeben werden mussten, weil sie noch nicht so weit waren“, begründet Dezernent Ingo Wachtmeister, warum die Wartburgstadt die Nase vorn hatte. Förderquote: 100 Prozent.

Nachdem nun das Abbe-Gymnasium sozusagen am „Glasfaserstart“ ist, fehlen nur noch zwei: An der Hörselschule ist der 2. Oktober als Termin geplant, in der Oststadtschule zum Jahresende. Als Partner hatte die Stadt die Thüringer Netkom samt Partner an der Seite. „Es war eine tolle Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Schulverwaltungsamt und vor allem auch den Schulen selbst“, so Sylvio Kühn von der Netkom.

Der Digitalpakt sorgt dafür, dass nicht nur das Glasfaserkabel bis an die Schulen herangeführt wurde, sondern auch im Innern alles für die „schöne neue digitale Welt“ bereitet ist. Die Innovation dabei ist, dass es auch in den Schulgebäuden selbst mit Glasfaser weiter geht. Das spart Energie und es gibt keine Geschwindigkeitsverluste bei der Übertragung von Daten.

Neue Laptops zum Ausleihen

Dazu kommen neue Laptops für Lehrerinnen und Lehrer sowie einige hundert für Schülerinnen und Schüler zum Ausleihen, digitale Tafeln, digitale Mikroskope und vieles mehr. „Der dicke Atlas, Füller und Arbeitspapiere gehören mehr und mehr der Vergangenheit an“, weiß Schulleiterin Elke Menzel.

Während der konzeptionellen Phase in den Jahren 2019 bis 2020 waren federführend das Bildungsmanagement der Stadt Eisenach sowie die Schulverwaltung in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Schulen mit der Erstellung der medienpädagogischen Konzepte beschäftigt. Ab Mitte 2020 bis Ende 2023 realisierten Fachfirmen die nötigen baulichen Infrastrukturmaßnahmen, die Schulverwaltung sowie der Fachdienst Hochbau begleiten die Arbeiten fachlich.

Parallel begann ab dem Sommer 2023 die Implementierung und Nutzung der neuen Technik, Strukturen und Anwendungen. Lehrkräfte wurden gezielt geschult und mit der neuen Technik vertraut gemacht. Hieran waren neben der Schulverwaltung insbesondere der zuständige Medienfachberater des Landes Thüringen beteiligt. Des Weiteren beteiligte sich das Land an den Kosten für IT-Personal in Höhe von 0,7 Prozent einer Vollzeitstelle für Administration und Support.

Die Förderprogramme laufen jetzt aus. Wachtmeister weist dabei auch daraufhin, dass die Stadt natürlich darauf hofft, dass es Anschlussprogramme geben wird. „Das muss alles weiter fachgerecht gewartet, erneuert und bei Bedarf ersetzt werden. Da braucht es weitere Unterstützung für die Schulträger“.

Quelle: TA Eisenach vom 07.09.2024 (Peter Rossbach)

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